Auf die Energiebilanz kommt es an

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Die Basis unseres Wohlbefindens ist das perfekte Gleichgewicht zwischen der Energie, die wir unserem Körper über die Nahrung zuführen, und jener, die wir bei unserer täglichen Aktivität verbrennen. Welche Faktoren müssen dabei berücksichtigt werden?

Ein aktiver Lebensstil und eine gesunde Ernährung, die dem Alter und der körperlichen Tätigkeit angemessen ist, sind in allen Lebensphasen die Grundvoraussetzungen für Gesundheit und Wohlbefinden. 

Dabei kommt dem Konzept der Energiebilanz eine hohe Bedeutung: So ist das fehlende Gleichgewicht zwischen der Energie, die dem Körper über die Nahrung zugeführt wird, und jener, die zur Aufrechterhaltung der Funktionen des Organismus und der Ausübung der täglichen Aktivitäten benötigt wird, die Hauptursache für Änderungen des Körpergewichts.

Die mit den Nahrungsmitteln zugehführte Energie muss dem Kalorienverbrauch entsprechen. Dieser wird zu zwei Dritteln vom Stoffwechsel im Ruhezustand bestimmt (der sogenannte „Grundumsatz“), der vom Geschlecht, dem Alter, der Körpermasse, dem Körperfettanteil, der Magermasse und den Umgebungsbedingungen abhängt. Das letzte Drittel ist hingegen die Energie, die bei der körperlichen Tätigkeit „verbrannt“ wird (sowie ein kleiner Teil, der über Urin und Kot ausgeschieden wird).

Die über die Nahrung zugeführte Energiemenge hängt zum einen von der Zusammensetzung der Anteile der einzelnen Makronährstoffe ab, deren Kaloriendichte zwischen 4 kcal/g (17 kJ/g) bei Kohlenhydraten und Proteinen sowie 9 kcal/g (38 kJ/g) bei Fetten variiert. Zum anderen ist sie an eine Reihe von Aspekten geknüpft, die die tatsächliche Aufnahme der Makronähstoffe beeinflussen: das Vorhandensein von Ballaststoffen oder anderen Verbindungen im Lebensmittel, die ihre Verdauung begrenzen können, die Zubereitungsart des Lebensmittels, die Merkmale der Gerichtes insgesamt und die Eigenschaften der Darmflora (Mikrobiota).

Nachdem die Kohlenhydrate, Proteine und Fette vom Körper aufgenommen wurden, werden sie in Substrate verwandelt und können über Oxidationsprozesse als Energiequelle dienen oder als Energiereserve eingelagert werden.

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